Ich kann nicht mal sagen, dass ich meine Liebe zur Katze im Blut habe, ich glaube, ich bin mit der Katze in mir geboren worden, auf Kosten meiner Beziehungen zu den Menschen, sagen manche, obwohl ich durch meine Leidenschaft zu Katzen viele Leute kennen gelernt habe und immer noch kennen lerne, denen ich sonst nie begegnet wäre.

Der Maine Coon kam viel später und zwar nach Jahren des Zusammenlebens mit Katzen, die wir damals Siam-Katzen nannten, und von denen ich jetzt weiß, dass sie einfache Hauskatzen sind, die der jetzigen Thaï-Katze ähneln. Durch diese Kindheitsjahre im Rhythmus von den zweijährlichen Würfen meiner Katze – damals konnten wir die Jungen immer weggeben (zum Glück war ein „Siam-Kater“ in der Nähe) - ist mir die Liebe zu den Kätzchen geblieben.

Nach vielen Jahren ohne Katze holte ich mir einen schwarz-weiße Hauskater aus dem Tierheim. Er ist im 2003 gestorben. Einige Monate später kam die Lust an Jungen wieder hoch. Ich beschloss dann einen Katze mit Pedigree zu kaufen statt Hauskatzen zu züchten, von denen man nie richtig weiß, was aus ihnen wird und die dann die Tierheime füllen. Es war aber nicht geplant, dass der eine Wurf zu Würfen kommen würde…und schließlich zu einer Zucht.

Nachdem ich viele Ausstellungen besucht und viele Rassen ausgeschlossen hatte, fiel meine Wahl auf den Maine Coon, die Sibirische Waldkatze (die damals von der FIFE nicht anerkannt war) und die Norwegische Waldkatze. An dem Tag, wo eine schweizerische Züchterin mir einen dicken Maine Coon-Kater auf den Arm legte, wussten wir beide nicht, was dies auslösen würde…

Parallel dazu – im 1992 – war ich dem Cat Club de l’Est beigetreten, um Näheres über Rassen und Standarte zu erfahren. Hier möchte ich mich bei Fabrice Calmès und Louis Coste bedanken, beide internationale Richter der FIFe, die damals Vorsitzende des Cat Club waren und mir den Unterschied zwischen den verschiedenen Maine Coon-Typen beigebracht haben. Ihnen habe ich auch zu verdanken, dass meine erste Maine Coon-Katze Brindille de Mainrita ein gutes Typ hatte (sie ist mit 13 1/2 Jahren verstorben).

Ich bedanke mich auch bei den Züchtern, die mir am Anfang geholfen haben:
- René Abbey, der damals unter dem Zwingername ''Mainrita'' züchtete, dafür, dass er mir Brindille und später Dan ar Braz anvertraut hat ;
- Angelika Kneifel, ''Noah’s Ark'', für ihre Ratschläge und ihre Hilfe ;
- Richard Herrmann, der sehr schöne Norwegische Waldkatzen unter dem Zwingername ''Sweeson’s'' züchtet, für seine unvergängliche Unterstützung ;
- Marianne Simon, ''Masaïtana'' für ihre Freundschaft und ihr Vertrauen.
Ich kann hier selbstverständliche nicht alle nennen, die mir nahe stehen, die meisten finden sie dank der Links wieder. Die anderen mögen mir verzeihen…

In meine Zucht habe ich den zweiten wichtigen Bestandteil meines Lebens, die Bretagne, mein Land einbezogen, indem ich einen Auszug aus einem Gedicht von Yann Ber Kalloc’h, dem Dichter aus der Insel Groix, der wie viele andere Bretonen im großen Gemetzel des ersten Weltkrieges gefallen ist, für meinen Zwingernameübernommen habe. Dieses Gedicht wurde inzwischen, u.a. von Alan Stivell und später Dan ar Braz mit dem ''Héritage des Celtes'' gesungen.

''Me zo ganet e kreiz ar mor e bro ar vor'' bedeutet : ''ich bin geboren inmitten des Meeres im Land der Alten''. Der Zufall will, dass ich jetzt auf der Insel Reunion lebe, die auch ''inmitten des Meeres'' liegt. Die Katzen und ich sind 2003 zu meinem Lebensgefährten gezogen, den ich durch die Maine Coons kennen lernte. Er ist auch Züchter unter dem Zuchtname ''Seizh Avel''.

Um Genaueres über meine persönliche Sicht der Maine Coons und der Züchtung im Allgemeinen zu erfahren, können Sie mich gern anrufen…

Elisabeth Morcel

 

NB: unsere Zuchtkatzen sind geschallt für HD, HCM und PKD, und testiert für HCM1, SMA ud PKDeF(Gentest)..

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